Eigentlich war für mich seit dem Moment, in dem ich entschieden hatte Dolmetscherin zu werden, klar, dass ich meinen Master in Germersheim machen würde. Schließlich kannte ich schon einige der Dozentinnen aus den Einführungsmodulen des Bachelors und halte sie für sehr kompetent. Außerdem weiß ich so auch, dass die Studienbedingungen (Ausstattung mit Kabinen, Freitagskonferenzen...) sehr gut sind. Also eigentlich super Bedingungen für ein Dolmetschstudium, oder? Trotzdem habe ich mich am Ende dagegen entschieden, obwohl ich die Möglichkeit dazu gehabt hätte.
Ich glaube der Grund dafür war, dass ich ein Semester vorher noch ein Auslandssemester in Madrid gemacht hatte und der Unterschied zwischen der Metropole Madrid und dem verschlafenen Germersheim (man kann es sich schön reden, muss man aber nicht....) war dann doch zu groß. Ich hatte vorher schon gehört, dass der Master in Germersheim echt zeitintensiv und stressig ist, was ich auch nicht unbedingt als Problem empfinde, aber wenn man dann schon ein Studium absolviert, dass so viel von einem in Anspruch nimmt, dann wollte ich das nur, wenn ich irgendwo außerhalb der Uni einen Ausgleich habe. In meinem letzten Semester in Germersheim, in dem es wegen der Bachelorarbeit etc. schon sehr stressig war, fand ich es sehr lästig, dass ich mich außerhalb der Uni in Germersheim nicht wirklich beschäftigen konnte. Nach drei Jahren in Germersheim findet man dort einfach nichts spannendes mehr. Deswegen habe ich mich auf den letzten Metern doch gegen Germersheim entschieden, noch vor den Eignungsprüfungen.
Trotzdem hatte ich mich zu diesem Zeitpunkt schon an fast allen deutschen Unis beworben, die den MAKD anbieten. Ich würde jedem, der unbedingt diesen Master machen will, auch dasselbe raten. Jemand der sich dann nur in Germersheim und Köln bewirbt, finde ich, der pokert schon ganz schön hoch und muss von seinem Können wirklich äußerst überzeugt sein.
Ich wollte auf Nummer sicher gehen und hatte mich in Germersheim, Köln und Leipzig beworben. In Graz noch nicht, weil dort die Bewerbungsfristen sehr spät sind, erst nach den Eigungsprüfungen der vorher genannten Unis. Von all diesen Unis hatte ich dann auch Einladungen für die Eignungsprüfungen bekommen. Apropos, ich empfehle euch die Bewerbungen per Einschreiben Einwurf wegzuschicken, so dass man einen Beleg hat, dass man die Bewerbung rechtzeitig weggeschickt hat. In Köln ist meine Bewerbung verloren gegangen und ich durfte sie dann mit dem Beleg nachträglich noch einmal wegschicken (einen Tag, nachdem ich Bewerbung Nr. 2 abgeschickt hatte, ist Nr. 1 übrigens wieder in Köln aufgetaucht...). In Heidelberg hatte ich mich gar nicht erst beworben, weil dort für alle, die Englisch in der Sprachkombi haben, der Toefl-Test verlangt wird, der keine Ahnung wieviel USD kostet. Ich sehe nicht ein weswegen ich so einen Test machen soll, wenn ich bereits einen Bachelor in Englisch habe. Es wurden im Nachhinein aber auch Bewerbungen ohne Toefl-Test akzeptiert, wie ich gehört habe.
Ich hatte also Einladungen für Leipzig, Köln und Germersheim. Am Ende bin ich dann nur zur Prüfung in Germersheim gegangen. Nachdem ich mich gegen Germersheim entschieden hatte, war Graz auf meiner Favoritenliste auf Platz 1 gerückt und da ich zwischenzeitlich erfahren hatte, dass Graz keine Zulassungsbeschränkungen hat (aber Sprachprüfungen, siehe vorherigen Post!) war es für nicht mehr notwendig irgendwo in Deutschland eine Prüfung zu bestehen um ganz sicher mein Traumstudium machen zu können. Nach Leipzig wollte ich ehrlich gesagt sowieso nie, Köln hätte ich schon interessant gefunden, aber da war mir das Bewerbungsverfahren zu kostenintensiv, deswegen habe ich es gelassen, vor allem, weil ich ja eh nach Graz wollte. In Köln wird soweit ich mich erinnern kann drei Tage lang getestet, nach dem GNTM-Prinzip "Ich habe heute leider kein Foto für dich". Also, nach dem ersten Tag fliegen welche raus, nach der zweiten Runde auch usw. Trotzdem muss man ja die Zugfahrkarte so kaufen, dass man erst am letzten Tag zurückfährt, weil das Ziel ist es ja zu bestehen und da ich die Prüfung eh nur aus Neugier gemacht hätte, habe ich es gelassen. In Germersheim habe ich die Eignungsprüfung gemacht, schließlich war ich ja sowieso angemeldet und vor Ort und ich nehme mal an, dass ist auch der Abschnitt, der die Leser dieses Posts am meisten interessiert:
Die Eignungsprüfung in Germersheim
Ich habe die Prüfung für Spanisch als B-Sprache und Englisch als C-Sprache gemacht. Die Prüfung sieht anders aus, je nachdem ob man eine Sprache als B- oder C-Sprache machen möchte. Einige Zeit vorher hatte ich von Frau Andres, die die Prüfung organisiert, eine Mail mit Infos zur Prüfung und auch die voraussichtlichen Prüfungsdaten gesagt bekommen. Die erste Prüfung hatte ich sehr früh am Morgen in Englisch und die Prüfung in Spanisch am selben Tag nachmittags. Es gab aber auch Leute, die die Prüfung an zwei verschiedenen Tagen hatten
Prüfung Englisch C-Sprache
Die Prüfung war mit zwei Dozentinnen, die in Germersheim Englisch-Dolmetschen unterrichten, die beiden waren die ganze Zeit auch sehr nett. Zuerst wurde ich ein bisschen (auf Deutsch) nach meiner Motivation für das Studium gefragt, es wurde auch gesagt, dass der Beruf sehr stressig sein kann und gefragt, was ich davon halte.
Dann wurde mir ein Text auf Englisch vorgelesen, in dem es um die Insel Helgoland ging. Ich durfte mir währenddessen Notizen machen und danach musste ich den Text zusammenfassen. Bis dahin lief es eigentlich noch richtig gut.
Anschließend sollte ich einen Lückentext auf Englisch vorlesen. Er handelte, soweit ich mich erinnere, von der chinesischen Industrie. In den Sätzen waren Lücken, die ich während dem Lesen ausfüllen sollte. Das lief sehr schlecht, deswegen bin ich auch aus der Prüfung mit einem schlechten Gehühl rausgegangen und dachte, dass ich das schon nicht bestanden hätte.
Prüfung Spanisch B-Sprache
Für die Spanisch-Prüfung wurden wir 15 Minuten vor offiziellem Prüfungsbeginn in einen Raum bestellt. Dort durften wir uns aus einer Liste ein Thema raussuchen, dass wir dann für eine 5-minütige Präsentation auf Spanisch vorbereiten sollten. Ich hatte Fußball gewählt. Eigentlich verstehe ich nichts von Fußball, aber in einer 5-minutigen Präsentation kann man ja eh nicht groß in die Tiefe gehen. Außerdem war ich 2,5 Jahre lang mit einem fußballverrückten Argentinier zusammen, da ist schon einiges an Vokabular hängen geblieben. Soweit ich mich erinnern kann, waren wirklich viele Themen zur Auswahl, ich denke da ist wohl für jeden was dabei. Ich habe aber auch von denen, die in Französich B-Sprache geprüft wurden, gehört, dass die ein Thema zugeteilt bekommen haben und es sich nicht aussuchen durften. Wenn man die Prüfung noch machen muss, ist es vielleicht ganz gut sich vorher schon zu überlegen, wie eine Präsentation generell aufgebaut ist. Die Präsentation lief auch gut, ich glaube die Prüfer (drei Dozentinnen für Spanisch-Dolmetschen) waren auch zufrieden.
Danach wurde mir ein Video vorgespielt, dass ich konsekutiv dolmetschen sollte. Ich fand es schon schwer überhaupt zu verstehen, um was es in dem Video geht, weil vorher nichts dazu gesagt wurde. Es ging um die Reformen in Spanien und der Redner war von einer Arbeitgeberorganisation in Spanien. Das lief aber auch noch ganz gut.
Danach kam eine Shadowing-Übung, zuerst Deutsch-Deutsch, dann Spanisch-Spanisch. Es wurde in der jeweiligen Sprache Fragen gestellt, die man in ganzen Sätzen beantworten sollte. Und während man antwortete lief aber schon die nächste Frage. Von der Sache her fand ich das nicht schwer, aber ich fand, dass der Ton des Bandes viel zu leise war und man es akustisch schlecht verstehen konnte. Ich dachte zuerst, es liegt an meinen Ohren, aber andere haben mir dasselbe berichtet. Naja, aber die Übung war im Großen und Ganze OK.
Zum Schluss wurden mir noch Fragen über Spanien und Lateinamerika gestellt, zum Beispiel wann Franco gestorben ist oder was "UGT" bedeutet. Das wusste ich noch, ich hatte mich darauf vorher auch echt gut vorbereitet, aber einige Fragen waren auch sehr speziell, z.B. wurde nach konkreten EU-Projekten gefragt, von denen ich in meinem Leben noch nie was gehört hatte, und ich würde mich eigentlich schon als einen gut informierten Menschen bezeichnen. In solchen Fällen ist es wichtig cool zu bleiben und einfach zu sagen, dass man das leider nicht weiß. Ich glaube auch, dass die Prüfer davon ausgehen, dass man die Antwort nicht wissen kann. Dolmetschen hat ja auch was mit Stress zu tun und vielleicht wollen sie sehen, wie man sich unter Stress verhält.
Das Gefühl nach der Spanisch-Prüfung war gut, aber man muss in Germersheim in beiden Sprachen die Aufnahmeprüfung separat bestehen um angenommen zu werden. Und da ich ja dachte, dass ich Englisch nicht bestanden hätte, war es ja auch egal, dass Spanisch so gut gelaufen ist. Im Endeffekt war es mir ja auch egal, weil ich ja vor der Prüfung schon entschieden hatte, nach Graz zu gehen, egal wie das Ergebnis in Germersheim ausfällt.
Naja, als dann ein paar Tage später die E-Mail mit dem Betreff "MAKD bestanden :)" war ich dann doch etwas geschockt, weil ich nicht damit gerechnet hatte und vor allem weil ich mir jetzt trotzdem nochmal die Frage stellen musste, ob ich in Germersheim bleiben will oder nicht. Wie ihr wisst, studiere ich heute in Graz, aber in dem Moment war es doch eine blöde Situation vor der Entscheidung zu stehen, Germersheim hat eben einen guten Ruf.
Vielleicht interessiert euch ja noch, wie hoch eure Chancen sind in Germersheim genommen zu werden. Ich will euch keine Angst machen, aber die Chancen nicht genommen zu werden sind höher, als angenommen zu werden. Ich hatte damals mal geschaut wieviele genommen worden sind, weil es mich selbst interessiert hat. In dem Jahr, in dem ich die Prüfung gemacht habe sind pro Sprache durchschnittlich 6-8 Leute genommen worden. Da aber z.B. in Englisch viel mehr angenommen werden, weil eben viel mehr Leute Englisch studieren, gab es in anderen Sprachen nur sehr wenige. In Spanisch wurden glaube ich insgesamt nur drei zugelassen. Die niedrige Zahl ist auch deswegen zustande gekommen, weil man eben in beiden Sprachen bestehen muss. Soweit ich weiß haben in Spanisch insgesamt viel mehr bestanden, konnten dann aber nicht genommen werden, weil die Personen in ihrer anderen Sprache nicht bestanden haben.
Wie gesagt, ich möchte euch keine Angst machen, die Prüfung ist schon machbar. Ich bin auch überzeugt, dass es für mich ein riesen Vorteil war eigentlich gar nicht bestehen zu müssen, von daher konnte ich ganz cool in die Prüfung gehen. Wenn ich unbedingt da hätte bleiben wollen, hätte ich mir natürlich viel mehr Stress gemacht. Schon allein deswegen ist es wichtig noch einen guten Plan B zu haben, bzw. sich auf jeden Fall noch bei anderen Unis zu bewerben.
Und falls es in Germersheim nicht klappt: Davon geht die Welt auch nicht unter, andere Unis sind auch gut und ob man später eine gute Dolmetscherin wird oder nicht hängt meiner Meinung nach vor allem von einem selbst ab.
Prüfung Englisch C-Sprache
Die Prüfung war mit zwei Dozentinnen, die in Germersheim Englisch-Dolmetschen unterrichten, die beiden waren die ganze Zeit auch sehr nett. Zuerst wurde ich ein bisschen (auf Deutsch) nach meiner Motivation für das Studium gefragt, es wurde auch gesagt, dass der Beruf sehr stressig sein kann und gefragt, was ich davon halte.
Dann wurde mir ein Text auf Englisch vorgelesen, in dem es um die Insel Helgoland ging. Ich durfte mir währenddessen Notizen machen und danach musste ich den Text zusammenfassen. Bis dahin lief es eigentlich noch richtig gut.
Anschließend sollte ich einen Lückentext auf Englisch vorlesen. Er handelte, soweit ich mich erinnere, von der chinesischen Industrie. In den Sätzen waren Lücken, die ich während dem Lesen ausfüllen sollte. Das lief sehr schlecht, deswegen bin ich auch aus der Prüfung mit einem schlechten Gehühl rausgegangen und dachte, dass ich das schon nicht bestanden hätte.
Prüfung Spanisch B-Sprache
Für die Spanisch-Prüfung wurden wir 15 Minuten vor offiziellem Prüfungsbeginn in einen Raum bestellt. Dort durften wir uns aus einer Liste ein Thema raussuchen, dass wir dann für eine 5-minütige Präsentation auf Spanisch vorbereiten sollten. Ich hatte Fußball gewählt. Eigentlich verstehe ich nichts von Fußball, aber in einer 5-minutigen Präsentation kann man ja eh nicht groß in die Tiefe gehen. Außerdem war ich 2,5 Jahre lang mit einem fußballverrückten Argentinier zusammen, da ist schon einiges an Vokabular hängen geblieben. Soweit ich mich erinnern kann, waren wirklich viele Themen zur Auswahl, ich denke da ist wohl für jeden was dabei. Ich habe aber auch von denen, die in Französich B-Sprache geprüft wurden, gehört, dass die ein Thema zugeteilt bekommen haben und es sich nicht aussuchen durften. Wenn man die Prüfung noch machen muss, ist es vielleicht ganz gut sich vorher schon zu überlegen, wie eine Präsentation generell aufgebaut ist. Die Präsentation lief auch gut, ich glaube die Prüfer (drei Dozentinnen für Spanisch-Dolmetschen) waren auch zufrieden.
Danach wurde mir ein Video vorgespielt, dass ich konsekutiv dolmetschen sollte. Ich fand es schon schwer überhaupt zu verstehen, um was es in dem Video geht, weil vorher nichts dazu gesagt wurde. Es ging um die Reformen in Spanien und der Redner war von einer Arbeitgeberorganisation in Spanien. Das lief aber auch noch ganz gut.
Danach kam eine Shadowing-Übung, zuerst Deutsch-Deutsch, dann Spanisch-Spanisch. Es wurde in der jeweiligen Sprache Fragen gestellt, die man in ganzen Sätzen beantworten sollte. Und während man antwortete lief aber schon die nächste Frage. Von der Sache her fand ich das nicht schwer, aber ich fand, dass der Ton des Bandes viel zu leise war und man es akustisch schlecht verstehen konnte. Ich dachte zuerst, es liegt an meinen Ohren, aber andere haben mir dasselbe berichtet. Naja, aber die Übung war im Großen und Ganze OK.
Zum Schluss wurden mir noch Fragen über Spanien und Lateinamerika gestellt, zum Beispiel wann Franco gestorben ist oder was "UGT" bedeutet. Das wusste ich noch, ich hatte mich darauf vorher auch echt gut vorbereitet, aber einige Fragen waren auch sehr speziell, z.B. wurde nach konkreten EU-Projekten gefragt, von denen ich in meinem Leben noch nie was gehört hatte, und ich würde mich eigentlich schon als einen gut informierten Menschen bezeichnen. In solchen Fällen ist es wichtig cool zu bleiben und einfach zu sagen, dass man das leider nicht weiß. Ich glaube auch, dass die Prüfer davon ausgehen, dass man die Antwort nicht wissen kann. Dolmetschen hat ja auch was mit Stress zu tun und vielleicht wollen sie sehen, wie man sich unter Stress verhält.
Das Gefühl nach der Spanisch-Prüfung war gut, aber man muss in Germersheim in beiden Sprachen die Aufnahmeprüfung separat bestehen um angenommen zu werden. Und da ich ja dachte, dass ich Englisch nicht bestanden hätte, war es ja auch egal, dass Spanisch so gut gelaufen ist. Im Endeffekt war es mir ja auch egal, weil ich ja vor der Prüfung schon entschieden hatte, nach Graz zu gehen, egal wie das Ergebnis in Germersheim ausfällt.
Naja, als dann ein paar Tage später die E-Mail mit dem Betreff "MAKD bestanden :)" war ich dann doch etwas geschockt, weil ich nicht damit gerechnet hatte und vor allem weil ich mir jetzt trotzdem nochmal die Frage stellen musste, ob ich in Germersheim bleiben will oder nicht. Wie ihr wisst, studiere ich heute in Graz, aber in dem Moment war es doch eine blöde Situation vor der Entscheidung zu stehen, Germersheim hat eben einen guten Ruf.
Vielleicht interessiert euch ja noch, wie hoch eure Chancen sind in Germersheim genommen zu werden. Ich will euch keine Angst machen, aber die Chancen nicht genommen zu werden sind höher, als angenommen zu werden. Ich hatte damals mal geschaut wieviele genommen worden sind, weil es mich selbst interessiert hat. In dem Jahr, in dem ich die Prüfung gemacht habe sind pro Sprache durchschnittlich 6-8 Leute genommen worden. Da aber z.B. in Englisch viel mehr angenommen werden, weil eben viel mehr Leute Englisch studieren, gab es in anderen Sprachen nur sehr wenige. In Spanisch wurden glaube ich insgesamt nur drei zugelassen. Die niedrige Zahl ist auch deswegen zustande gekommen, weil man eben in beiden Sprachen bestehen muss. Soweit ich weiß haben in Spanisch insgesamt viel mehr bestanden, konnten dann aber nicht genommen werden, weil die Personen in ihrer anderen Sprache nicht bestanden haben.
Wie gesagt, ich möchte euch keine Angst machen, die Prüfung ist schon machbar. Ich bin auch überzeugt, dass es für mich ein riesen Vorteil war eigentlich gar nicht bestehen zu müssen, von daher konnte ich ganz cool in die Prüfung gehen. Wenn ich unbedingt da hätte bleiben wollen, hätte ich mir natürlich viel mehr Stress gemacht. Schon allein deswegen ist es wichtig noch einen guten Plan B zu haben, bzw. sich auf jeden Fall noch bei anderen Unis zu bewerben.
Und falls es in Germersheim nicht klappt: Davon geht die Welt auch nicht unter, andere Unis sind auch gut und ob man später eine gute Dolmetscherin wird oder nicht hängt meiner Meinung nach vor allem von einem selbst ab.
Hallo Dolmetscherin,
ReplyDeletedanke für die hilfreichen Informationen!
Ich würde auch gerne den Master in Graz machen und deshalb würde es mich interessieren, wie dir das Studium dort gefällt? Hast du den Eindruck, dass diese Ausbildung eine ausreichende Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt und v.a. die Arbeit bei Institutionen wie der EU bietet?
Danke vorab für deine Hilfe und weiterhin viel Spasz beim Dolmetschen!
Lydia
Hey Lydia!!
ReplyDeleteSorry für die späte Antwort, ich sitz gerade an einer Seminararbeit, deswegen hatte ich in den letzten Tagen nicht so viel Zeit hier vorbei zu schauen... Ich hatte aber eh vor in den nächsten Tagen genau etwas zu diesem Thema zu posten, also eigentlich wie meine ersten beiden Semester in Graz so waren.
Bis dahin schon mal ne kurze Antwort: Ja, es gefällt mir in Graz supergut, ich hab es keinen einzigen Tag bereut da angefangen zu haben und halte die Dozenten für sehr kompetent! Ich werde ja jetzt auch ein Auslandssemester einlegen und mir ist es total schwer gefallen Graz zu verlassen, auch wenn ich nächstes Frühjahr zurückkommme.
Aber wie gesagt, mehr dazu im nächsten Post!
LG
Danke vielmals! Ich freue mich schon auf deinen nächsten Post.
DeleteSuper, dass es dir in Graz gefällt! Ich weiss ja nicht, wieso man von Graz im Ausland so selten hört, aber das ist ja bei Germersheim genauso, obwohl die Uni in Deutschland einen ausgezeichneten Ruf hat. Deshalb bin ich dir wirklich dankbar für deine Infos.
Schönes Wochenende erstmal!
Super erklärt! Ich komme aus Spanien (eingentlich studiere ich Übersetzung in Madrid ;)) und möchte gern den Konferenzdolmestchen Master nächtest Jahr in Deutschland machen. Leipzig wäre super, da ich dort schon Freunde habe. Weisst du, ob da Zulassungsbeschrenkungen gibt?
ReplyDeleteHallo und erstmals vielen lieben Dank für die ausführlichen Informationen bezüglich der Aufnahmeprüfung an der Uni Germersheim. Vor ein paar Tagen nahm ich an dieser Prüfung teil. Ich habe Französisch als B-Sprache und Spanisch als C-Sprache. Meine Prüfung auf Französisch lief genau so wie deine, aber ich hatte keinen Vortrag zu halten. Ich musste nur einen auf Französisch vorgelesenen Text auf Deutsch zusammenfassen. Danach musste ich ein paar Sätze auf Französisch umformulieren und am Ende war ich in der Kabine. Der Kabinetest umfasste folgende Aufgaben
ReplyDelete- A-A Fragen (Ja und Nein Fragen und warum-Fragen)
- B-B Fragen ( Genau wie bei der A-A - Fragen)
- A-B Fragen (Warum Fragen in der A-Sprache, die in der B-Sprache zu beantworten sind
- B-A Fragen( genau umgekehrt)
Ich fand die B-Sprache im Großen und Ganzen OKAY.
Zur Spanischprüfung weiß ich nicht, was ich sagen soll. Ich musste mich vorstellen (Auf Deutsch), danach 2 Videos zusammenfassen. Diese Videos waren schneller als in den Nachrichten. Und Am Ende habe ich anhand vorgelegter Wörter eine Geschichte erfinden, die Sinn ergibt. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob meine Leistung ausreicht.
Deshalb meine Frage: Wie bewirbt man sich in Graz? Wie viele Studenten werden angenommen? muss ich nur ein Bachelor-Zeugnis einreichen und den Antrag ausfüllen und zusammen schicken? oder gibt es auch andere Unterlagen, die eingereicht werden sollen?
Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Marc Arthur
Hallo und erstmals vielen lieben Dank für die ausführlichen Informationen bezüglich der Aufnahmeprüfung an der Uni Germersheim. Vor ein paar Tagen nahm ich an dieser Prüfung teil. Ich habe Französisch als B-Sprache und Spanisch als C-Sprache. Meine Prüfung auf Französisch lief genau so wie deine, aber ich hatte keinen Vortrag zu halten. Ich musste nur einen auf Französisch vorgelesenen Text auf Deutsch zusammenfassen. Danach musste ich ein paar Sätze auf Französisch umformulieren und am Ende war ich in der Kabine. Der Kabinetest umfasste folgende Aufgaben
ReplyDelete- A-A Fragen (Ja und Nein Fragen und warum-Fragen)
- B-B Fragen ( Genau wie bei der A-A - Fragen)
- A-B Fragen (Warum Fragen in der A-Sprache, die in der B-Sprache zu beantworten sind
- B-A Fragen( genau umgekehrt)
Ich fand die B-Sprache im Großen und Ganzen OKAY.
Zur Spanischprüfung weiß ich nicht, was ich sagen soll. Ich musste mich vorstellen (Auf Deutsch), danach 2 Videos zusammenfassen. Diese Videos waren schneller als in den Nachrichten. Und Am Ende habe ich anhand vorgelegter Wörter eine Geschichte erfinden, die Sinn ergibt. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob meine Leistung ausreicht.
Deshalb meine Frage: Wie bewirbt man sich in Graz? Wie viele Studenten werden angenommen? muss ich nur ein Bachelor-Zeugnis einreichen und den Antrag ausfüllen und zusammen schicken? oder gibt es auch andere Unterlagen, die eingereicht werden sollen?
Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Marc Arthur